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Zwischen Orten, Zeiten und Kulturen

Zum Transitorischen in der Literatur

Pacyniak, Jolanta / Pastuszka, Anna
Erschienen am 28.11.2015
67,75 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631670002
Sprache: Deutsch
Umfang: 248
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Im Mittelpunkt des Bandes stehen das Konzept des Transitorischen und seine literarischen Ausgestaltungen. Zweifel am kulturtheoretischen Paradigma des Transitorischen werden vor allem im Kontext der Exilerfahrungen deutlich gemacht. Andererseits wird ein modernes freiwilliges Nomadensein dargestellt, das einen sinnstiftenden Existenzmodus kreiert.

Autorenportrait

Jolanta Pacyniak ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik und Angewandte Linguistik an der Maria-Curie-Sklodowska-Universität Lublin (Polen). Ihre Forschungsschwerpunkte sind deutsche und polnische Phantastik sowie das Phänomen der Grenze in der deutschen und polnischen Literatur. Anna Pastuszka ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik und Angewandte Linguistik an der Maria-Curie-Sklodowska-Universität Lublin (Polen). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Erinnerungs- und Reiseliteratur sowie der Ort/Raum in der Literatur.

Inhalt

Inhalt: Jolanta Pacyniak/Anna Pastuszka: Einleitung – Irmela von der Lühe: «Öfter als die Schuhe die Länder wechselnd» - Fluchtorte und Transiträume in der Literatur des deutschsprachigen Exils – Kerstin Schoor: Wider das Konzept vom «frei flottierenden» Subjekt: Die Entstehung der Ghettogeschichte in den plurikulturellen Regionen Ost(Mittel)Europas – Hans Richard Brittnacher: «Das unglückliche Geschöpf ohne Vaterland, ohne Familie, ohne Heimat.» «Zigeuner» als transitorische Existenzen? – Maciej Walkowiak: Zu autobiographisch profilierten Hauptdeterminanten des Transitorischen in Stefan Zweigs . Der «homo viator» in der mehrdimensionalen Fremde des englischen Exils – Beate Sommerfeld: Literarische Figurationen des «homo viator» in Christoph Ransmayrs – Halina Ludorowska: Das Transitorische in der ostdeutschen Adoleszenz (Jenny Erpenbeck: ) – Agnieszka Dylewska: Zum Transitorischen in Gabriele Geliens Märchenroman – Anna Pastuszka: Die Bewegung trägt.» Das transitorische Ich in den Streifzügen und Passagen von Ilma Rakusa – Grażyna Krupińska Das postmoderne Reisen im Roman von Sibylle Berg – Nina Nowara-Matusik: Das transitorische Ich. Eberhard Hilschers Walther-von-der-Vogelweide-Roman – Janusz Golec: Großstadtmythologie und -wirklichkeit. Franz Hessels – Jewgenija Woloschtschuk: Juden auf Wanderschaft: Die Verkehrsmittel in Joseph Roths – Dorota Tomczuk: «Sich durchs Leben schreiben; auf der Spur der Leere bleiben» - Aufbruch aus dem Alltag und Identitätssuche in Peter Handkes Reisebildern – Ewa Pytel-Bartnik: Geschichte entlang der Straßenbahnlinie. Zum Transitorischen in Annett Gröschners – Alexander Chertenko: Transitraum als Erinnerungsort in Alexander Häussers ! – Jolanta Pacyniak: Transitorische Orte und Zustände bei Olga Tokarczuk – Izabella Golec: Odyssee, Sirenen, Nomadentum. Joanna Bators – Agnieszka Palej: «Die Deutschmacher von Friedland»: Der polnisch-deutsche Schriftsteller Dariusz Muszer und seine literarischen Provokationen – Karolina Sidowska: Neue Emigranten - zur neuesten Prosa polnischer Autoren in Deutschland – Monika Hernik-Młodzianowska: «Wozu war die Reise gut? Um hier zu sein!» - zur Erfahrung des Transitorischen in Texten deutsch-polnischer Autoren.

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