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Das Ganze denken

Natur und Mensch im Werk von Walter Hollitscher

Oberkofler, Gerhard
Erschienen am 10.06.2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783950313710
Sprache: Deutsch
Umfang: 112
Format (T/L/B): 21.0 x 15.0 cm

Beschreibung

Thematisch wie quantitativ äußerst umfangreich präsentiert sich das Werk des marxistischen Philosophen und Volksbildners Walter Hollitscher, der ohne Übertreibung als Universalgelehrter und enzyklopädischer Denker bezeichnet werden kann. Friedrich Engels‘ Charakterisierung der dialektisch-materialistischen Philosophie als Wissenschaft vom „Gesamtzusammenhang“ aufgreifend, bilden Natur und Mensch dabei die entscheidenden Wegmarken in Hollitschers Frage nach der materiellen Einheit der Welt. Die Verfasstheit des Menschen ist für ihn nur durch die spezifische (Plessner: „exzentrische“) Positionalität des menschlichen Seins innerhalb der allgemeinen Natur- und Gesellschaftsgeschichte zu begreifen, nicht in der Konstatierung einer a-historischen, endgültig feststehenden „Wesenheit“ des Menschen. – Die vorliegende Studie von Martin Krenn versteht sich als Beitrag, Hollitschers Programm einer materialistischen Naturphilosophie und Anthropologie zu erhellen und seine Bedeutung für die marxistische Theoriebildung zu unterstreichen.

Autorenportrait

Martin Krenn, MMag. MA, geb. 1983 in Eisenstadt, Studium der Geschichte und Philosophie an den Universitäten Wien, Berlin und Paris, Absolvent des Masterstudiums Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft am Institut für Österreichische Geschichtsforschung (Wien). Mitglied des Vorstands der Alfred Klahr Gesellschaft.